Tarifanpassung zum 01.03.2022

Die steigenden Kosten für Trebstoff und Personal gehen auch an den Verkehrsbetrieben nicht spurlos vorbei. Gleichzeitig möchte der VVP und die in ihm zussammengeschlossenen Kommunen ein Zeichen zugunsten umweltfreundlicher Mobilität setzen und einen Anreiz zur Rückgewinnung von aufgrund der Corona-Krise verlorenen Fahrgästen setzen. Insgesamt ergibt sich für die Verkehrsunternehmen ein Mehrbedarf von 4,5% - allerdings wäre eine Erhöhung um diesen Betrag ein schlechtes Signal für die Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV in der Region. Außerdem wurde bereits bei den letzten Preiserhöhungen angestrebt, die Erhöhung für das Jahr 2021 unter 1,5% zu halten. Daher wurde folgendes Maßnahmenpaket beschlossen:
  • Die Tariferhöhung wird auf 4,1% begrenzt.
  • Gleichzeitig wird die Tariferhöhung auf zwei Jahre gestreckt: zunächst steigen die Tarife um moderate 1,3%, Ende des Jahres 2022 um weitere 2,8%.
  • Auch die Tariferhöhung um 1,3% wird nicht wie geplant zum Winterfahrplan 2021 umgesetzt, sondern auf den 01.03.2022 verschoben.

  • Damit fällt die aktuelle Tariferhöhung mit durchschnittlich 1,3% sehr moderat aus. So bleiben z.B. die Fahrpreise für 1 Zone konstant mit Ausnahme der Monatskarten, die sich um EUR 1,-- verteuern. Selbst der Preis des teuersten Tickets - der Jahresnetzkarte - steigt lediglich um EUR 30,-- - das sind gerade mal EUR 2,50 pro Monat. Die moderate Erhöhung war möglich, da Land und Kommunen ihren Zuschuss erhöht haben und so eine höhere Preissteigerung abgedämpft werden konnte.

    Wie üblich wird für Punktekarten zum alten Preis eine Aufbrauchfrist von 6 Monaten gewährt - diese bleiben dementsprechend bis 31.08.2022 gültig. Danach kann für weitere 6 Monate (bis 28.02.2023) der Restwert auf den Kauf einer neuen Punktekarte zum aktuell gültigen Preis angerechnet werden.