1.) Stuttgart 21 hat mehr als die dreifache Kapazität
In hoch-wissenschaftlichen Studien konnte mein verkehrswissenschaftliches Institut dem neuen Tiefbahnhof die dreifache Leistungsfähigkeit im Vergleich zum derzeitigen Schrott-Bahnhof bescheinigen. Der Nachweis ist ganz einfach:
* Der derzeitige Schrottbahnhof besteht aus 17 viel zu kurzen Gleisen
* Außerdem hat er nur 5 Zulaufstrecken; da jedes Zulaufgleis ja auch noch für An- UND Abfahrt benutzt werden muss, entspricht die Kapazität natürlich nur der von 2,5 Zufahrtsgleisen eines Durchgangsbahnhofs.
* Der neue, hochmoderne Tiefbahnhof wird 8 deutlich längere Gleise haben, die je nach Länge der Züge jeweils 2-3 Züge aufnehmen können (dies nennt man Doppelbelegung). Der Einfachheit halber nehmen wir 2 Züge pro Gleis an.
* Außerdem hat er 8 Zu- und Ablaufstrecken, die nur einmal belegt werden müssen, da Durchgangsbahnhof.
* Für den Schrottbahnhof ergibt sich damit eine Kapazität von 17 Gleisen x 2,5 Zu-/Ablaufstrecken = 42,5 Zügen.
* Für den hochmodernen Tiefbahnhof ergibt sich dagegen eine Kapazität von 8 Gleisen x 2 Zügen x 8 Zu-/Ablaufstrecken = 128 Zügen.
* Jedes Kleinkind sieht doch, dass 128 dreimal so viel wie 42,5 ist! Die unredlichen Projektgegner können ja nicht mal rechnen - bitte wiederholen Sie alle die Grundschule, denn dort lernt man, dass 42,5 weniger als 128 ist!
2.) Stuttgart 21 hat sogar NOCH MEHR Kapazität!
Nun werden gemeinsam mit dem neuen Tiefbahnhof ja auch noch die Bahnhöfe Mittnachtstraße und der neue Filderbahnhof gebaut! Das ergibt nochmals 4 Gleise, die zusätzliche Kapazität bereitstellen! Sollte die Kapazität von 128 Zügen nicht ausreichen, können wir Züge einfach auf dem Filderbahnhof oder an der Mittnachtstraße halten lassen! Gerade der Filderbahnhof ist dabei optimal geeignet, um die Verkehrsströme zu entzerren, indem wir bei Überfüllung der Stuttgarter Innenstadt (die wegen der unglaublichen Magnetwirkung des Milaneo-Einkaufszentrums und der dort entstehenden 10.000 Wohnungen mit einem Quadratmetermietpreis von unter EUR 4,-- vermutlich regelmäßig auftreten werden) die Leute einfach am Filderbahnhof aussteigen lassen - bis die in die Stuttgarter Innenstadt gewandert sind, ist es längst dunkel und die Überfüllung der Innenstadt hat nachgelassen, da die meisten Leute wieder nach Hause gegangen sind.
3.) Stuttgart 21 ist umweltfreundlich!
Durch die stark erhöhte Kapazität des Bahnhofs werden viel mehr Züge verkehren und daher viel mehr Leute auf die Bahn umsteigen. Dadurch sinkt die Überfüllung der Straßen, so dass dort weniger Beschleunigungs- und Abbremsmanöver erforderlich werden, so dass wiederum die Abgase sinken. Durch den geringeren Verkehr können außerdem redliche Porsche-Fahrer endlich konstant mit hohen Geschwindigkeiten fahren, ohne ständig von langsameren Fahrzeugen, welche die Überholspur verstopfen, auf unredliche Art und Weise ausgebremst zu werden. Hinzu kommt, dass die Züge größtenteils in Tunnels verkehren, die von Vögeln und anderen Tieren gemieden werden. Die derzeitigen Bahnstrecken verlaufen dagegen oberirdisch, so dass die Züge regelmäßig Tiere tot fahren oder wegen ihnen stark abbremsen müssen, was wiederum zusätzliche Energie beim Beschleunigen erfordert.
4.) Stuttgart 21 erweitert den redlichen Stadtpark!
Als Ausgleich zur bebauten Fläche in der Innenstadt wird eine viel größere Fläche neue Parkfläche geschaffen, so dass der Stadtpark redlich erweitert wird. Praktischerweise geschieht dies auch noch in den Außenbezirken der Stadt, wo der Stadtpark nicht von unredlichem Gesockse oder Demonstranten-Pack genutzt wird, so dass redliche Rentner dort unbelästigt ihren Sonntags-Spaziergang machen können! Aufgrund der zu erwartenden Überfüllung der Innenstadt wegen des neuen Milaneo-Einkaufszentrums und der dortigen, spottbilligen Wohnungen würde der Innenstadt-Park sowieso zertrampelt und nicht mehr benutzbar werden!
5.) Stuttgart 21 ist mit nur noch 4,1 Milliarden Euro spottbillig!
Mein Institut hat sogar Kosten von nur 3 Milliarden berechnet - das ist problemlos machbar, wenn Überflüssiges (Rettungswege, Löschwasserleitungen, Aufzüge und Rolltreppen zu den Gleisen, Signale) eingespart wird! Auch andere Dinge könnte man einsparen, z.B. könnte man Treppen durch einfache Stangen ersetzen, an denen man herunterrutschen bzw. die man dann heraufklettern kann (dies ist auch eine sehr gute Vorbereitung für die redliche Bundeswehr).
Nun gibt es doch tatsächlich so ein paar verwirrte Bahnhofsgegner (die sind tatsächlich verwirrt - als ich kürzlich an der redlichen Aktion Laufen für Stuttgart 21 teilnahm, hat mir da tatsächlich einer hinterhergebrüllt "Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben"! Wie soll ich das verstehen? Da ich während des Laufens nicht Esse, hatte ich nichts im Mund, also nichts im Kopf - wieso soll ich Essen in den Beinen haben? Essen ist höchstens im Magen, aber das haben diese Sonderschüler von Stuttgart-21-Gegnern wohl nicht kapiert! Wiederholen Sie den Biologie-Unterricht!), die der Meinung sind, man könne den derzeitigen Schrottbahnhof für einen Bruchteil des Preises renovieren. Das ist natürlich hahnebüchener Unsinn: Erstens ist das derzeitige Stellwerk total veraltet und wird es noch maximal 8 Jahre machen. Ein Ersatz des Stellwerkes würde jedoch mindestens 5 Milliarden Euro kosten! Da ist es doch viel billiger, den Bahnhof samt Stellwerk gleich platt zu machen und den neuen, viel besseren Bahnhof zu einem geringeren Preis hinzustellen. Zweitens müsste man bei einer Renovierung des Schrott-Bahnhofes teure neue Gleise und Weichen kaufen. Diese sind mit den alten Schrott-Weichen und -Gleisen natürlich nicht kompatibel (das habe ich vor einigen Jahren in meinem Forschungsinstitut in einem wissenschaftlichen Experiment an einer Modellbahn-Anlage aus dem Jahr 1917 getestet! Die neu gekauften Weichenteile konnten nicht mit den Modellbahn-Gleisen aus dem Jahr 1917 verbunden werden!), so dass auch die alten Gleise ersetzt werden müssten. So etwas kommt bei den ständig steigenden Stahl-Preisen natürlich viel teurer, als wenn man gleich alles neu macht! Außerdem müsste man die mittlerweile teuer aufgestellten Bauzäune wieder abreißen - alleine das kostet nach hoch-redlichen Berechnungen meines Institutes über 1,5 Milliarden Euro!
6.) Stuttgart 21 wird schon 2019 in Betrieb gehen!
Mein Institut hält sogar 2016 für möglich, wenn auf überflüssigen Schnickschnack wie Grundwassermanagement, Mineralwasserschutz, Rolltreppen, Treppen, Verteilerebene, Sicherheitseinrichtungen, Sitzgelegenheiten, Signale, Beleuchtung, Bodenbelag etc. verzichtet wird. Wenn wir auf die Gleise verzichten und die Bahnhofs-Grube offen lassen, ist sogar 2015 möglich! Zumindest dann, wenn endlich auf die schwachsinnigen kommunistischen Gegen-Demonstrationen verzichtet wird, denn jede einzelne Demonstration verlängert die Bauzeit um mindestens 5 Wochen und verteuert das Projekt um 5 Millionen Euro!
7.) Der neue Bahnhof kurbelt die Wirtschaft an!
Dieser Bahnhof ermöglicht es redlichen Bankiers, Tunnelbohrmaschinenherstellern, Baufirmen und Immobilienhändlern, gute Geschäfte auf den frei werdenden Flächen zu machen. Wenn diese Leute Geld verdienen, werden sie es für redliche Produkte aus der Region, wie z.B. Fahrzeuge der Marken Porsche und Mercedes-Benz, ausgeben. Damit steigt nicht nur das Einkommen der Aktionäre und Beschäftigten dieser Firmen, sondern auch das Gewerbesteueraufkommen der Stadt Stuttgart, die dann auch wieder Geld ausgeben kann. Ein besseres Konjunkturprogramm können wir uns gar nicht denken!
Würden wir dagegen den Kopfbahnhof sanieren, könnte man auf den wenigen freien Flächen höchstens Sozialbauten erstellen. Da damit kein Geld zu verdienen ist, würde sich kein Bauträger finden, so dass dies die Stadt Stuttgart machen müsste. Da diese wiederum kein Geld hat, müsste sie die Gewerbesteuer erhöhen, woraufhin Firmen in Gemeinden mit niedrigerem Gewerbesteuersatz abwandern würden. Dies würde zu einem Einkommensverlust und Arbeitslosigkeit in Stuttgart führen, so dass die Gegend verarmen würde! Nach wissenschaftlichen Berechnungen meines Instituts würde die Wirtschaftskraft des Landes Baden-Württemberg beim Bau des Phantom-Projektes K21 bis 2020 auf die des Landes Zambia absinken!
8.) Stuttgart 21 wurde von der redlichen CDU befürwortet!
Alleine dies ist ein Grund, das Projekt umzusetzen, denn bekanntlich handelt es sich hierbei um eine christliche Partei, für die die 10 Gebote an allerhöchster Stelle stehen. Wenn diese Partei sagt, das Projekt ist gut, so stimmt dies auf jeden Fall, denn die redliche CDU würde niemals lügen - sie würde ja ansonsten gegen die 10 Gebote verstoßen ("Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider Deinem Nächsten").
Ganz anders bei den kommunistischen Projektgegnern: Diese gehören der Partei "Die Linke" an, die bekanntlich eine Nachfolgeorganisation der Ost-Terror-Partei SED ist (vgl. auch meine wissenschaftlichen Studien zur Redlichkeit der Parteien in Deutschland). Die SED hat jedoch dafür gesorgt, dass schon der Name des von ihr regierten Landes eine Lüge war: Die "Deutsche Demokratische Republik" war zwar vielleicht deutsch, aber niemals demokratisch. Dies ist ein eindeutiger Beweis, dass es die Linke mit der Wahrheit noch nie so genau genommen hat - daher ist der Kommunistenbrut von Projektgegnern keinerlei Glauben zu schenken!
9.) Stuttgart 21 hat viele redliche Befürworter
Hier nur eine kleine Auswahl:
Wie Sie sehen können nur verwirrte Sonderschüler gegen dieses hochredliche Projekt sein - oder Amokläufer-Kommunisten, die den Widerstand gegen das Projekt nur für ihre kommunistischen Weltrevolutionspläne instrumentalisieren wollen! Um dagegen gewappnet zu sein, informieren Sie sich unbedingt auch über die diabolischen Machenschaften der unredlichen Stuttgart-21-Gegner!
Und wenn auch Sie mir zustimmen und von den Vorteilen von Stuttgart21 überzeugt sind, dann bewerben Sie sich doch um einen Arbeitsplatz in meinem Verkehrswissenschaftlichen Institut - speziell für Stuttgart-21 suchen wir sogar Lohnschreiber zur Erzeugung einer positiven Grundstimmung für das Projekt in der Presse!